SINA GWOSDZIK
MUNIR HUSSEINI

 
Sunrise Sunset kann sich unterschiedlichen Raumbedürfnissen anpassen und dadurch verschiedene Stimmungen erzeugen. Spielt sich das Geschehen unterhalb der Lampe ab, beispielsweise an einem Tisch, liegt es im Ermessen des Benutzers die Leuchtkraft des oberen Tellers durch Berührung zu dimmen, bzw. zu verringern, während der untere Teil der Lampe gleichzeitig heller wird und den Tisch gezielt beleuten kann. Umgekehrt kann es sich verhalten,wenn Sunrise Sunset als Deckenstrahler genutzt und den gesamten Raum beleuchten soll. Die Hängeleuchte besteht aus zwei Teilen mit jeweils 60 bis 70 weißen Low-Current-LEDs, die eine gleichmäßigere Beleuchtung ermöglichen als die wesentlich helleren Luxeon-LEDs, die normalerweise zur Raumbeleuchtung verwendet werden. Der Wirkungsgrad von Low-Current-LEDs ist wesentlich größer als der von Luxeons, so dass bei gleicher Beleuchtungsstärke weniger Energie verbraucht wird. Ober- und Unterteil der Leuchte werden antiparallel gedimmt und bestimmen ihre Funktion. Die Bedienung erfolgt durch einen kapazitiven Taster, der es ermöglicht, die Lampe durch Berührung zu bedienen. Wird die Lampe nur kurz angetippt, so wird sie an- bzw. ausgeschaltet. Wird sie lange berührt, so wird das Dimm-Verhältnis der beiden Teile zyklisch varriiert - bis die Lampe wieder losgelassen wird.
Sunrise Sunset ersetzt durch ihre Funktionalität mehrere Lichtquellen, die Abwechslung und Raumtiefe schaffen können. Die Dimmbarkeit ermöglicht die Ausrichtung an unterschiedliche Bedürfnisse und nicht zuletzt die Anpassung an variierende Lichtverhältnisse. Der intergrierte Schalter ermöglicht ausserdem ein direktes Reagieren ohne große Umstände und bezieht den Nutzer aktiv in die Raumgestaltung ein.
 
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Fotos:
Anne Deppe
 
 
Sunrise Sunset auf